Fantasy League - So kann man mit Sport Millionär werden
Dieser Artikel ist nur für "Große" und die meisten unserer minderjährigen Teilnehmer bei den Forum Regio Plus Diskussionen müssen sich noch etwas gedulden. Und zwar bis zu ihrer Volljährigkeit, denn dann ist es erlaubt, Sportwetten zu setzen. Da viele kleine Diskussionsteilnehmer sagen, dass sie einmal Millionär werden möchten, wenn die groß sind, haben wir natürlich intensiv darüber nachgedacht, wie man diesen Traum wahr werden lassen kann. In einer gesonderten Diskussionsrunde, nur mit Erwachsenen, kam dann das Thema Fantasy League auf. Damit ist es tatsächlich möglich und es ist wahrscheinlicher als ein Sechser im Lotto!
Was ist eine Fantasy League überhaupt?
Das wusste niemand aus unserer Runde, bis sich Michael zu Wort meldetet und es uns erklärte. Eine Fantasy League ist eine sportliche Liga beziehungsweise ein Wettkampf. Der Ursprung liegt in den USA, wo diese Ligen schon längst boomen. Mittlerweile gibt es aber auch Schweizer Fantasy Ligen. Aber zunächst zurück zur Frage. Der Begriff lässt schon darauf schließen, dass es sich um eine Fantasie-Liga handelt, woraus man schließen kann, dass sich irgendjemand eine solche Liga einfach ausdenkt. Der Clou dabei: Es ist nicht alles ausgedacht, sondern nur ein Teil. Dadurch ist so eine Fantasy League extrem spannend, aber trotzdem authentisch. Es gibt zum Beispiel Fantasy Leagues auf Basis der NBA oder für American Football. Wir Schweizer begrüßen aber sehr, dass es inzwischen auch die Fantasy League Fußball gibt.
Was ist echt, was ist Fiktion?
Jetzt kommt die Besonderheit, mit der uns Michael zum Staunen gebracht hat: Die Liga ist praktisch frei erfunden, während die Spieler aber echt sind! Das heißt, wenn man an einer solchen Fantasy League teilnimmt, bleiben wir gleich mal beim Fußball, dann sucht man sich seine Spieler aus, die es im wahren Leben gibt. Man spielt also Fußball-Manager und ist sozusagen auf dem Fussball Transfermarkt tätig! Wow, das ist ja spannend! Die Preise für einen Spieler hängen immer von dessen Status, wie im echten Fußball-Leben auch. Die Zusammenstellung der Teams kann komplett fake sein, aber die Spieler selbst werden nach ihrer Leistungsfähigkeit im echten Leben ausgewählt. Ist also ein Spieler verletzt, den man in der Fantasy League antreten lässt, hat man Pech. Die Verletzung aus diesem Beispiel ist übrigens aus dem realen Leben gegriffen. Wer Glück hat, spielt mit den fittesten Fußballern, die im realen Leben in dieser Konstellation wahrscheinlich niemals zusammen in einer Mannschaft spielen würden. Wer noch mehr Glück hat, kann tatsächlich Millionär werden, denn die Gagen für die Gewinner einer solchen Liga sind sehr hoch und Millionenbeträge keine Seltenheit!
Fantasy League spielen erfordert Scharfsinn und Voraussicht
Es klingt erst einmal total einfach, mit einem aus besten Fußballspielern zusammengewürfelten Team in einer fiktiven Liga zu spielen. Aber in Wirklichkeit muss man sich schon sehr stark informieren und dabei eben alle Kandidaten im Blick haben, ob sie nun in Wirklichkeit in der Schweiz, in Deutschland oder in Uruguay spielen. Das bedeutet, dass man ein Top Fußball Manager sein muss, der die Mannschaftskandidaten mit Bedacht auswählt. Es ist gar nicht so leicht, eine Prognose zu stellen und man kann sich sicher sein, dass auch die Konkurrenz nicht schläft. Es gibt Plattformen im Internet, auf denen man sich mit seinen Mitspielern treffen und beraten kann. Wenn man sich sicher ist, fachkompetente Partner gefunden zu haben, kauft man sich in die Liga ein und wird sozusagen zum Investor. Im Grunde ist es den Sportwetten ähnlich, aber durch den Manager-Faktor ist die Teilnahme an der Fantasy League auch viel komplexer. Wir werden auf jeden Fall den lieben Michael weiter ausfragen und den Kindern und Jugendlichen möglichst viel Sportwissen vermitteln, denn wer weiß...?
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